Warm und würzig - das ist Bali für mich. Indonesien - eins meiner
Traumreiseziele.
Moment mal! Ist hier was falsch verlinkt worden? Wir waren doch
beim Korea Report?
Das sind wir immer noch - Andonger Maskdance Festival, der Auftritt der
balinesischen Künstler.
An diesem Abend haben mein Mann und ich es tatsächlich noch geschafft,
das Festivalfeld zu finden. Was nicht ganz trivial war - kennen Sie das
Gefühl, das Ziel vor Augen zu haben und nicht voranzukommen? Genau das
erlebt man, wenn man als Ortsunkundiger vom Andonger Stadtzentrum zum
Festival kommen möchte. Dazwischen liegen nämlich ein Labyrinth aus
engen Sträßchen und jede Menge Bahngleise. Also am besten gleich zum
Touristeninformationszentrum neben dem Hauptbahnhof gehen - dort
wird einem kompetent und sehr freundlich geholfen.
Vom Ausmaß her spielt das Andonger Maskdance Festival in der Liga des
Münchner Oktoberfestes, so war zumindest mein subjektiver Eindruck.
Schaubühnen, Pavillons und Verkaufsstände umringten auf einem
weitläufigen Messegelände ein
Amphitheater, wo die Maskenspiele aufgeführt wurden.
Zur Zeit unserer Ankunft auf dem Gelände änderte sich gerade die
Geräuschkulisse - aus brummenden Trommeln und scheppernden Topfdeckeln
wurde ein riesiger Applaus. Das bedeutete - wir haben das berühmte
Hahoe Maskenspiel verpasst.
Den letzten Auftritt an diesem Abend hatten die indonesischen Tänzer.
Wir
waren dabei, hier sind die Bilder für Sie:
Hier tritt ein alter Weiser auf:
Das ist ein Schelm aus dem Volke:
Ob hier die Ähnlichkeit mit einer gewissen historischen Persönlichkeit
beabsichtigt war, vermag ich Ihnen nicht zu sagen:
Der Weiße Geist bringt Ruhe und Frieden:
Danach waren die Zuschauer dran:
Scharfschießen mit den Augen:
Das ist übrigens äußerst kompliziert - die Iris bis zum Anschlag nach
rechts, dann bis zum Anschlag nach links. Die Augen sofort wieder auf
die Zuschauer fokussieren und das Lächeln nicht vergessen. Dabei
ständig grazil in Bewegung bleiben, mehrere Minuten lang. Die Dame hat
sich meinen Respekt verdient!
Fortsetzung folgt.
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